Der Kindergarten oder Warum über mich gesprochen wird

Ich bin ihn los: Einen großen Haufen Leute, die ich gern als „der Kindergarten“ bezeichne.

Hauptakteure sind eigentlich erwachsene Menschen, die sich aber benehmen als seien sie 12 bis 14. Nur dass sie Autofahren und Alkohol trinken dürfen.
Unlängst kam der Kindergarten auf die Idee, nachdem ich einem Mitglied meine Meinung gesagt habe und mitteilte, dass ich keinen Bock auf so ein Verhalten habe, mir Dinge anzuhängen, die nicht passiert sind.
Ich soll jenes Kindergartenkind unterschwellig behakelt haben und vor allem (darüber musste ich am Meisten lachen) mich an ihren Freund rangemacht haben. Lustig ist, dass all dies passiert ist, während ich auf einem Con war. Ich hatte zwar mein internetfähiges Handy dabei, aber ich hatte definitiv besseres zu tun, als den ganzen Tag an dem Ding rumzuspielen, wie ich es sonst immer tue. So beschränkten sich Postings auch Facebook auf die Zeit, wenn ich mich fix umziehen musste oder ich ins Bett ging. Lustig, dass ranmachen und unterschwellig behakeln in solch kurzen Postings zu unmöglichen Zeiten möglich sein sollen. Aber man legt sich ja gern vieles zurecht, wenn man jemanden loswerden will und interpretiert einfach mal irgendwas in irgendwelche Aussagen hinein, was überhaupt nicht da ist. Großartige Sache, sowas.
Dann muss man sich nur noch einen fadenscheinigen Grund aussuchen, um einen weiteren Versuch zu starten, mir nochmal einen reinzuwürgen. Leider auf so alberne und patzige Art und Weise, dass ich vom Alter der Person, die das gemacht hat, locker 25 Jahre streichen kann.
Ich habe selten mehr Hickhack erlebt und musste selten so viel lachen.
Dazu kommt, dass ich gestern ein paar Sachen erfahren habe, die mich noch mehr haben lachen lassen. Mein Leben ist derzeit sehr heiter 😀
Einen Wermutstropfen gibt es aber (und da hatte ich echt mehr erwartet): Eine Person, mit der ich viel arbeiten musste, dass man eine gescheite und ordentliche Kommunikationsbasis hat, die sich eigentlich als „Freund“ bezeichnete, hat mich bitter enttäuscht. Ich habe nie erwartet, dass dieser Mensch sich aktiv einmischt (ist nicht seine Art), aber ich habe erwartet, dass zumindest er es unterbindet, dass einfach Mist über mich in die Welt gesetzt wird.
Das blieb aus und ich musste feststellen, was ich zuvor schon immer wusste, aber nicht wahrhaben wollte: von ihm war da nie Freundschaft. Er hat mich verarscht, ich hab mich verarschen lassen. Auch eine Lektion, die ich lernen musste.
Aber lieber eine späte Erkenntnis als gar keine.
Verärgert bin ich gar nicht mal so sehr, aber enttäuscht. Mehr enttäuscht über mich selbst, dass ich es habe so weit kommen lassen, als darüber, dass ich einem Menschen vertraute und er das wegwarf.
Ich habe diesen Menschen einst in den Himmel gelobt und ihn mehr oder minder auf einen Sockel gestellt. Ich musste erkennen, dass ihm einige Werte, die mir sehr viel bedeuten, nicht so sehr wichtig sind und der Sockel inzwischen brüchig geworden ist.
Wie schrieb ich schonmal in einem Brief: ich bin Wegbegleiter. Ich begleite Menschen einen Teil ihres Lebensweges und gebe ihnen etwas mit. Doch suche ich mir aus, wen ich begleite.
Diese eine Begleitung endet nun.
Ich wünsche diesem Menschen auf diese Weise für die Zukunft alles Gute und hoffe, dass auch er bald zu der Erkenntnis kommt, dass Kindergärten für ihn keine Spielwiese sind.

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