Die hl. Katharina von Alexandrien

Katharina von Alexandrien oder Katharina von Alexandria eine der bekanntesten katholischen Heiligen. Sie zählt zu den heiligen 14 Nothelfern und gilt als Helferin bei Leiden der Zunge und Sprachschwierigkeiten. Die heilige Katharina ist Schutzpatronin der Schulen, der philosophischen Fakultäten, der Näherinnen und Schneiderinnen. Erstmals wurde sie im 10. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Der Überlieferung nach lebte sie im 3. oder 4. Jahrhundert und erlitt unter Kaiser Maximian oder seinem Sohn Maxentius das Martyrium. Ihre Existenz ist historisch jedoch nicht belegt.

In der christlichen Überlieferung ist die Heilige Katharina eine junge, intelligente Schönheit, die sich als geweihte Jungfrau Christus versprochen hatte. Der Überlieferung nach war sie eine Königstochter aus Zypern, die um 300 n. Chr. im ägyptischen Alexandrien lebte und von einem Eremiten zum Glauben geführt wurde.
Als der römische Kaiser Maxentius Christen zum Märtyrertod verurteilte, trat Katharina ihm entgegen und fragte ihn, weshalb nicht er zum Christentum übertrete, statt von den Christen Götzenopfer zu verlangen. In einer öffentlichen Diskussion, zu der der Kaiser seine besten 50 Philosophen und Gelehrten aufgeboten hatte, brachte Katharina so einleuchtende und gelehrte Argumente für das Christentum vor, dass sich alle fünfzig zum Christentum bekehrten. Weil sie nicht vermocht hatten, Katharina vom christlichen Glauben abzubringen, schickte der Kaiser sie alle auf den Scheiterhaufen.
Von ihrer Schlagfertigkeit und Schönheit beeindruckt, bot der Kaiser Katharina mehrmals an, als „gewaltige und hochgezierte Königin“ an seiner Seite zu herrschen. Sie lehnte jedoch ab, wurde gegeißelt und ohne Nahrung zwölf Tage lang in einem finsteren Verlies eingekerkert. Jedoch erhielt sie göttlichen Beistand durch Engel, welche die Wunden salbten, und durch eine weiße Taube, die Nahrung brachte. Auch Christus selbst kam, um ihren Glauben zu stärken und sie auf das Martyrium vorzubereiten.
Folterwerkzeug ihres Martyriums sollte das Rad sein. Der Legenda aurea zufolge waren es vier „mit eisernen Sägen und spitzen Nägeln“ gesäumte Räder. Zwei davon sollten nach unten bewegt werden und die anderen entgegengesetzt nach oben und somit die Märtyrerin zerreißen. Auf Katharinas Gebet hin kam jedoch ein Engel und zerstörte das Folterinstrument mit solcher Wucht, dass zugleich 4000 Heiden getötet wurden. Letztendlich wurde Katharina enthauptet, und aus ihren Wunden floss Milch statt Blut. Engel brachten ihre sterblichen Überreste zum Berg Sinai. 500 Jahre später wurden ihre Gebeine dort gefunden, und der Heiligen zu Ehren wurde das Katharinenkloster an der Fundstelle gebaut. Aus ihren Gebeinen fließt unaufhörlich ein heilkräftiges Öl.
Attribute der Heiligen Katharina sind das Rad, das Buch, die Krone, der Palmzweig und das Schwert, wobei Palmzweig, Rad und Schwert Attribute des Martyriums, die Krone ein Attribut des Sieges über das Fleisch sowohl im Martyrium als auch in der gottgeweihten Jungfräulichkeit darstellen.
(Quelle: Wikipedia)

Ich bin zwar nicht so gläubig, wie man sich das eventuell nach obigem Text vorstellen könnte, aber ich mag die Namenspatronen, die man bei der Taufe in der katholischen Kirche erhält.
Der 25. November ist der Gedenktag der heiligen Katharina von Alexandrien und da ich bei meiner Taufe sie als meine Namenspatronin sozusagen „erhalten“ habe, wollte ich hiermit einfach mal etwas zu ihr schreiben.
Allen, die heute also ebenfalls Namenstag feiern, alles Liebe 🙂

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