Dinge, die mich zum Nachdenken anregen

Im Rahmen meiner Arbeit bin ich grade auf etwas Interessantes gestoßen.
Zitat:
Logopäden und Logopädinnen arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern, Kliniken und Logopädie-Praxen. Dort halten sie sich in geschlossenen und manchmal geheizten Patientenzimmern auf.

Irgendwie macht mich das stutzig.
Arbeiten Logopäden sonst immer in Räumen, die nicht geheizt sind?
Was ist denn dann im Winter? Müssen diese armen Leute dann mit dicker Jacke und Schal bei ihrem Patienten sitzen, damit sie nicht frieren? Und vermutlich davon ausgehen, dass sie aufgrund des Schals von ihren Patienten nicht verstanden werden?
Grade bei Logopäden ist es doch wichtig, dass die Patienten sie verstehen… Schließlich sollen die doch wieder sprechen lernen…
Man stelle sich folgende Situation vor:
Ein Logopäde, dieser arme Mensch, muss sich mit seinem Patienten im tiefen Winter in einem ungeheizten Raum aufhalten. Dicker Jacke und Schal über dem Mund zum Trotz hat sich schon ein kleiner Eiszapfen gebildet, der von der Nase runterhängt.
Dem Patienten geht es ähnlich, denn auch er muss ja im selben Winter im selben Raum sitzen wie der Logopäde.
Entsprechend des Schals spricht der Logopäde undeutlich. Der Patient versteht es vielleicht nicht richtig und beginnt zu nuscheln. Dementsprechend versteht auch der Logopäde nicht, was der Patient sagt…
Ein Teufelskreis…
Ich plädiere also für mehr beheizte Patientenzimmer, damit Logopäden ordentlich arbeiten und ihre Patienten wieder richtig sprechen lernen können. 😉

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