Drachenfest – Schlammageddon, ich habs überlebt

Das diesjährige Drachenfest war auch mal wieder eines, das absolut hervor sticht. Es gab ja schon immer Wetter-Sonderfälle auf dem Quast, aber dieses Jahr war es extrem.

Seit Sonntag regnete es Bindfäden auf dem Gelände, was zu Sturzbächen und durchfluteten Zelten führte. Der Boden war nicht einfach nur feucht, sondern eine einzige Schlamm-Masse. Gummistiefel wurden die neue Schuhmode zur Gewandung. Es gab niemanden, der ohne rumlief (außer ein paar Leute, die entweder keine anderen Schuhe dabei hatten oder die Schlamm in den Schuhen toll finden). Ich selbst trug bis einschließlich Donnerstag Gummistiefel zur Gewandung, Freitag dann Docs (glaube ich) und danach IT-taugliche Schuhe, wenngleich nicht die guten Schuhe mit Ledersohle.

Aber abgesehen vom Wetter war das Drachenfest gesamt gesehen nett. Warum nur nett? Ich habe mich über sehr viele Dinge im Vorfeld, während des DFs und im Nachhinein sehr geärgert, was mir die Stimmung verhagelt hat. Leider ärgere ich mich auch nicht das erste Mal über die gleichen Dinge, weswegen es nächstes Jahr definitiv eine Veränderung geben muss. Aber selbst dafür gibt es bereits Pläne und Ideen.

Gut funktioniert hat unsere kleine Blancheforter Truppe. Meine beiden Ritter und meine Magd waren immer da, wenn ich sie brauchte. Allerdings musste ich feststellen, dass ein Großcon für intensives Gruppenspiel schlicht nicht geeignet ist. Um diese Erfahrung reicher werden wir mal schauen, da auch ein wenig nachzuholen. Ich freu mich jetzt schon drauf, weil ich meine Leute wirklich mag.

Das innerbretonische Spiel hatte ein paar Highlights. Allerdings nicht viele und auf wenige Charaktere beschränkt. Ich hätte aber nie gedacht, dass Nicolette mal dafür verantwortlich sein würde, die Kunst zu fördern, zu bewahren und selbst auszuüben. Durch meinen Verzicht auf einen Platz beim Bardenwettstreit sorgte sie dafür, dass eine wirklich gute Bardin aus dem schwarzen Lager gewinnen konnte und durch die Auswahl eines Gedichts für einen Lyrikwettbewerb sorgte sie für einen Sieg. Am Samstag Abend hat sie dann selbst nochmal gezeigt, welche Kunst sie ausüben kann und sorgte damit bei den Anwesenden für Verblüffen. Das hat mir echt Spaß gemacht und es war eine Wonne, mein gelerntes Können mal zu zeigen.

Viel Spiel habe ich mir in der Stadt Aldradach gesucht, wo ich diverse philosophische Dispute geführt und gebetet habe. Sagt man. *hust* Ich mag da gar nicht zu viel verraten, aber in Blanchefort, meiner Grafschaft, geht es voran. Womit genau, darf man gern IT erfragen.

Aus rein persönlicher Sicht kann ich sagen, dass das DF ganz wunderbar war. Das Lichterfest in der Kolonie war super schön und sehr ramontisch, meine Begleitung unglaublich charmant und ich kann sagen, dass ich die Zeit sehr genossen habe.

Ich hab mich in dem einzigen wirklichen Erholungsurlaub dieses Jahr tatsächlich gut erholt und hab nun genug Energie für meine Prüfungen und den restlichen Unikram.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert