Knapp eineinhalb Monate später…

Ich hab da mal so’n Nähprojekt angefangen und wollte eigentlich die ganze Zeit schon darüber bloggen. Nur man kommt ja zu nix…

Also, ich bin natürlich fertig geworden. Allerdings fehlen noch Kleinigkeiten wie Knöpfe an den Ärmeln unten (sind laut Schnittmuster so vorgesehen) und ich habe festgestellt, dass es etwas zu lang ist. Also bevor das schöne Ding das nächste Mal zum Einsatz kommt, muss ich es kürzen. Aber ich greife vor.

Zunächst musste ich die Rockteile, die ich mit der Spitze versehen habe, aneinander nähen. Das war nicht so leicht, da das Kleid vorn und hinten sog. Kellerfalten hat. Also musste ich erstmal auf dem Schnittmuster nachschauen, wo genau die Nähte verlaufen. Hat aber alles ganz gut funktioniert, so dass ich alle Rockteile zusammengenäht bekommen habe.
Danach habe ich den gesamten, zusammengenähten Rockteil an das Oberteil gesteckt. Dabei musste ich drauf achten, dass die Nähte und auch die im vorderen Teil eingenähten Falten mit den Nähten des Oberteils zusammenpassen. Hat mich en gros etwa ’ne halbe Stunde Zeit gekostet. Links musste ich eine Lücke für den noch folgenden Reißverschluss lassen. Alles in allem passten die Teile aber gut zusammen. Also auf die Nähmaschine damit und zusammengenäht.
Danach waren dann die Ärmel dran. Da ich nicht das erste Mal Ärmel eingesetzt habe, ging das relativ flott und ohne Probleme von statten. Es ist immer noch etwas ungewohnt, Spitze zu nähen, weil sie doch so dünn ist, als habe man da eigentlich gar keinen Stoff liegen. Ging trotzdem und am Ende hatte ich beide Ärmel am Kleid.
Der Reißverschluss war eine Premiere. Ich hab sonst eher mit Schnüren oder Nestellöchern zu tun gehabt. Reißverschlüsse hatte ich noch nicht eingenäht. Aber einmal ist immer das erste Mal.
Nachdem ich erstmal meine Mutter wegen des Reißverschlussfüßchens der Nähmaschine kontaktiert hatte (wenn man davon keine Ahnung hat, ist man für jeden Rat dankbar), hab ich das Ding erstmal am gesamten Kleid festgesteckt. Das ging ganz gut.
Also dann das Reißverschlussfüßchen in die Nähmaschine eingesetzt und den Reißverschluss eingenäht.
Danach wieder aufgetrennt, weil das Ding nicht versteckt genug war… Was ein Spaß…
Lustig war irgendwie, diesen gesamten Stoffberg mit der Nähmaschine zu bewältigen. Ging aber doch irgendwie.
So sieht das gute Stück also fertig aus.
Leider hab ich noch kein gescheites Bild davon, wie es angezogen aussieht, das folgt dann aber noch.
Im Endeffekt bin ich recht stolz, dass ich das hinbekommen habe. Ich hab viel Lob kassiert (ich freu mich immer noch darüber) und erfreue mich nun eines wunderbaren Kleides in einem wunderschönen Rot (das mir trotz der roten Haare ganz gut steht).

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