Matsch, CDs und andere Dinge, die man nicht gebrauchen kann…

Wieder eine Woche und ein Wochenende bestritten.
Die Woche war der Hammer. Übersetzungen, Gitarre üben, Liedertexte abschreiben, studieren, arbeiten und dann irgendwann auch mal schlafen…
Dafür hat sich das Wochenende gelohnt.
Zunächst Freitag: Erstmal arbeiten. Gepflegtes Rumgammeln am Arbeitsplatz, da aufgrund akuten Fehlens von zu erledigender Arbeit nix zu tun war. Naja, so konnte ich früh gehen, bei meinen Eltern ein Mittagessen einheimsen und deren Auto abholen, weil, man muss ja mobil sein 🙂
Wenn man dann zu Hause ankommt, CDs ins Auto packt und dann losfahren will, findet man das erstmal noch lustig. Wenn die CD dann aber aus dem Radio nicht mehr rauskommt, obwohl man schon wie blöd auf dem Knopf rumdrückt, wird das Ganze etwas unspaßig… Naja, mal nach gegoogelt und rausgefunden, dass das ein Serienfehler ist und sich die CD irgendwann wieder rausholen lässt…
Dann Abends ein Treffen meines hiesigen Vampire-Clans, was erst ’ne Stunde nach hinten verschoben wurde und dann noch ’ne Stunde später anfing, da mein werter Herr Ahn irgendwarum in die falsche Bahn eingestiegen ist…
Naja, lustig war’s aber trotzdem 🙂
Samstag: Früh morgens um halb acht geht der Wecker, weil man muss ja noch was einkaufen. Also, aufstehen, Kaffee und los gehts. Die CD dudelt immernoch vor sich hin und jeder Versuch des Entfernens aus dem Radio scheitert. Naja, hört man halt weiter Jamiroquai, weil irgendwann fand man den ja auch mal gut.
Dann nach dem Einkauf wieder zurück nach Hause, Tasche packen. Man will ja noch auf ein Live-Rollenspiel. Und was tut man, wenn man nicht genau weiß, was einen da für ein Gelände erwartet? Richtig, man packt fünf Sets an Gewandung ein. Könnt ja was nass werden oder so.
Mittags gehts dann mit voller Tasche und Gitarre auf den Weg zum Con.
Da umziehen, Klampfe auspacken und rein ins Getümmel.
Hach, schön wars, wenn auch leider etwas verregnet und matschig.
Ich war dort als Bardin engagiert und ich scheine dort ganz gut angekommen zu sein. Zumindest hat zuvor noch niemand zu meiner Klampferei auf einem Tisch getanzt. So gestern geschehen und man freut sich drüber.
Also weiter die Leute bespaßt und um kurz nach zwei dann allmählich den Heimweg angetreten. Allerdings bat mich eine der anwesenden SL noch kurz zu warten, denn sie wollte noch kurz mit mir reden.
Ich dachte schon, ich hätte sonst was angestellt.
Naja, falsch gedacht 🙂 Ich wurde super lieb umarmt und man hat sich herzlichst bei mir für die musikalische Untermalung bedankt. Hach, das ging runter wie Öl.
Ich freu mich ja immer, wenn ich anderen eine Freude machen kann 🙂
Um halb drei bin ich dann tatsächlich nach Hause gefahren, nachdem ich noch Applaus und zwei Silber für meine Musik erhalten hatte. Auf der Rückfahrt konnte ich dann auch die CD wieder aus dem Radio entfernen. Noch nie war ich so froh darüber, WDR 2 hören zu dürfen…
Um drei dann halb tot ins Bett gefallen um am Sonntag, also heute, um neun wieder aufgestanden. Was soll man auch sonst tun, wenn man nicht mehr schlafen kann…
Also, geduscht, angezogen, den restlichen Kram, den ich letzte Nacht nicht mehr aus dem Auto holen wollte, dort rausgeholt und ab zu meinen Eltern.
Die waren recht verwundert, als ich bereits um zwanzig nach zehn auf der Matte stand, sollte der Wagen doch erst um elf wieder da sein. Naja, was macht man auch sonst, wenn man nicht mehr schlafen kann… -.-
Jedenfalls war mein Papa ganz happy, dass die CD wieder draußen war. Er machte sich dann soweit fertig, weil er noch weg wollte und ich meinte derweil zu meiner Mutter, dass er bestimmt noch was sagen würde, weil der Wagen so dreckig vom Matsch war. Ich sollte Recht behalten: Mein Papa raus aus der Haustür. Zwei Minunten später, ich war beim Frühstück, kam er wieder: „Auf welchen Waldwegen bist Du denn unterwegs gewesen?“ Meine Mutter und ich schauten uns nur an und ich meinte: „Was hab ich gesagt??“
Ich sollte Hellseherin werden oder so…
Mittag war so ähnlich. Mein Papa brachte so’n furchtbar dämlichen Sprüch und ich dachte, ich werd ohnmächtig vor lachen. Meine Mutter hat mich immer wieder von Neuem angestachelt und mir tat hinterher das Zwerchfell so weh, dass ich dachte, ich kriege keine Luft mehr. Tja, können wir von Glück sagen, dass ich mich nicht tot gelacht habe…
Nach dem Mittagessen dann wieder nach Hause, ausgepackt, Liederbuch erweitert, drei Stunden insgesamt am Stück telefoniert und nebenbei Kirschen von Mutters Baum im Garten gefuttert.
Das waren wohl zu viele… Irgendwie fühl ich mich mit meinem Kirschbauch jedenfalls nicht so ganz wohl, weswegen ich nu auch mit schreiben aufhöre…

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