Buchläden…

Ich habe heute ein bisschen Geld in meinem Lieblingsbuchladen gelassen und habe mir zwei neue Bücher zugelegt. Das Erste heißt „Magierdämmerung“ von Bernd Perplies (kenn ich bisher nur von Facebook). Es geht in Richtung Steampunk, ein für mich sehr faszinierendes Thema, da es die viktorianische Zeit mit Dampfmaschinen und in diesem Fall Magie verknüpft. Ich bin gespannt, was mich da erwartet.
Das Zweite ist von Alan Bradley und trägt den Titel „Flavia de Luce – Mord im Gurkenbeet“. Das Cover erinnerte mich ein wenig an die Filme von Tim Burton und der Text auf der Rückseite las sich so ansprechend, dass ich da einfach zugreifen musste.
Also zwei Bücher, die mir meine Zugfahrten wieder etwas vertreiben werden. Ich freue mich drauf!!

Bei meiner Wanderschaft durch meine Lieblingsbuchhandlung ist mir etwas aufgefallen. Die Rubrik mit den Büchern über positive Lebensführung ist größer geworden. Da reihen sich Titel um Titel aneinander. Die einen Versprechen Erfolg, die nächsten Glück und wieder andere Ruhe in der hektischen Zeit des Daseins. Und ganz andere verhelfen zu einem besseren Sexleben, versprechen mehr Erotik im Alltag oder kommen mit fernöstlichen Methoden um die Ecke.
Ich habe mich fragen müssen, ob der Markt für solche Bücher tatsächlich so riesig ist. Scheinbar muss dem so sein, denn die Bücher wurden nicht nur in eine Regalwand gepfercht, sondern auch auf dem Tisch, der davor stand, ansprechend drapiert.
Als ich mir die verschiedensten Titel dieser Bücher so durchlas wurde mir bewusst, dass ich früher auch solche Bücher gekauft hätte. Es gab vieles, was mich gestört hat und von dem ich dachte, ich könnte es aus eigener Kraft heraus nicht ändern. Irgendwo in den Tiefen meiner Büchersammlung findet sich auch ein Exemplar von „Simplfy your Life“, wobei ich sagen muss, dass ich über das zweite Kapitel nie hinweg gekommen bin. Das Buch gibt eine klare Anleitung, was man alles tu soll. Und das ist so gar nichts für mich.
Ich habe auf andere Art und Weise meinen Weg und damit auch ein Stück weit mich selbst gefunden. Ich möchte nicht behaupten, dass ich damit fertig wäre, denn ich lerne jeden Tag etwas neues über mich, aber ich wage zu behaupten, dass ich, was die Selbstfindung betrifft, weiter bin, als manch anderer.

Vielleicht sollte ich auch ein Buch schreiben. Über meine Erfahrungen, meinen bisherigen Weg und was mir geholfen hat, mir selbst ein Stück näher zu kommen. Allerdings befürchte ich, dass mein Buch dann auch zwischen diesen ganzen Lebenshilfe-Büchern steht und dort ein seltsames Dasein fristen wird.
Ich glaube, das lasse ich dann lieber… Ich hab für meine gedanklichen Ergüsse ja meinen Blog 😉

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