EuroSing 2018 – A Larp with much music (english version of my german post)

I think, I made the most absurd but also most professional larp experience the last weekend. I attended a convention with EuroVision Song contest as its theme. The whole thing began with an invocation of a friend, who wanted to attend. We found a team very quickly and decided to go for San Marino.

It was also quickly decided, who will play which role and so I played Natasha Ivanova, daughter of a russian oligarch. Funny at this point is that Nadja originally wanted to start for Russia in this contest, but Russia did find her too boring on stage.

Therefore, Nadja’s father decided to buy San Marino’s university a new wing and her a spot in San Marino’s team.

Around Nadja, there was a wonderful team: first there was Oleg Schrankowm Nadja’s bodyguard. He always kept an eye on Nadja and made sure, she’s fine. What nealry nobody knew: Oleg is Nadja’s brother. Donata Bälisch is a journalist working for the newspaper SCHILD and wrote a whole bunch of articles beforehand but also during the event. She was also responsible for the text of our song. Gigi D’Amore was the choreographer and did a fantastic job with us there. She made sure, the dancers and me made a good impression on the stage. The dancers were Nina Glitz and Stiffen Wilden. Nina originally was meant to start for San Marino, but „lost“ in the competition against Nadja. Stiffen danced a lot in the past but due to an accident, his leg became stiff and therefore he was a tragic character in our group. Paolo was the stylist of our team and did an amazing job fitting the dancers and me. He sew the whole saturday and made shorts and tops for the dancers and a dress for me. Titano was the cultural attaché of our team and played the political part. He was responsible for getting 12 points from the Netherlands for San Marino, while Donata and Oleg „sold“ Nadja to the prime minister for an arranged marriage.

During the event Nadja became a stage hog from being a wallflower first. But this hadn’t been possible without this fantastic team. Everything fit so well together!

The performances at the event were all amazing and it was wonderful to see the whole crowd cheering for every single act. It was a fantastic feeling being on stage,  being cheered at from the whole audience and sseing the audience as fun as well!!

Our team made a splendid 6th place , indeed we were honoured by our hosts to be the winner of the best theme implementation. The theme was „heroes“ and the task was to display this in the text as well as with a prop on stage. And here Ben was very helpful.

Our song was about a childhood hero saving us from monsters and nightmares: „My teddy is my hero…“ Coincidental accordances with the word ‚daddy‘ were totally intended. Ben, my teddy, who accompanies me nearly everywhere, served as a super hero. It was his first appearance on stage and he did it very well!!

 

I’m still deeply affected by all the impressions and I took something very essential from this for myself: I enjoy it very much being on stage partying and having fun. And when the audince has fun as well, I definitively reached my designated target. I think, I should do this much more 🙂

EuroSing 2018 – Ein Larp mit viel Musik

Ich glaube, ich hab dieses Wochenende eine der absurdesten, aber auch professionellsten Larp-Erfahrungen gemacht. Ich habe eine Con besucht, die tatsächlich den Eurovision Song Contest als Thema hatte.

Das ganze begann mit dem Aufruf einer Freundin, die da hin wollte. Schnell fand sich ein Team zusammen und wir entschieden, für San Marino ins Rennen zu gehen.

Es war auch recht schnell entschieden, wer welche Rolle im Team übernehmen sollte und so spielte ich Natasha Ivanova, die Tochter eines russischen Oligarchen. Lustig war an der Sache, dass Nadja ursprünglich für Russland antreten wollte, Russland Nadja auf der Bühne aber zu langweilig fand.

Also kaufte Nadjas Papa der Universität von San Marino einen neuen Gebäudeflügel und ihr damit einen Platz im Team San Marino.

Um Nadja herum gab es ein großartiges Team: zunächst war da Oleg Schrankow, Nadjas Bodyguard. Er hat immer drauf geachtet, dass es Nadja gut geht und es ihr an nichts fehlt. Was kaum einer wusste: Oleg ist Nadjas Bruder. Donata Bälisch ist Journalistin der SCHILD und hat alle möglichen Artikel vor und während des Events geschrieben. Sie war auch für den Text unseres Liedes verantwortlich. Gigi D’Amore wurde als Choreografin ins Team geholt und sie hat einen fantastischen Job gemacht. Sie hat dafür gesorgt, dass die Tänzer und ich auf der Bühne eine gute Figur machen. Die Tänzer sind Nina Glitz, die eigentlich für San Marino antreten sollte, jedoch dann im Wettbewerb gegen Nadja „verlor“ sowie Stiffen Wilden, der früher viel getanzt hat, aber nun eine eher tragische Figur war, da sein Bein seit einem Unfall steif war. Paolo war der Stylist des Teams und hat den gesamten Samstag geschuftet, um Nadja in ein Kleid und Nina und Stiffen in Shorts und Tops zu verpacken. Er hat einen fantastischen Job hingelegt. Titano war der Kulturbeauftragte unseres Teams und hat Politik betrieben. Er hat mitunter dafür gesorgt, dass San Marino von den Niederlanden 12 Punkte bekam, während Donata und Oleg die arme Nadja an den Premierminister der Niederlande zwecks Heirat „verkauft“ haben.

Im Laufe der Veranstaltung wandelte Nadja sich vom verschüchterten Mädchen zur Rampensau. Allerdings wäre das ohne dieses fantastische Team nicht möglich gewesen. Das hat alles wunderbar zusammengepasst.

Die Auftritte auf der Con waren allesamt großartig und besonders schön fand ich, dass ausnahmslos jede Performance vom Publikum abgefeiert wurde. Es ist ein fantastisches Gefühl, auf der Bühne zu stehen, Spaß zu haben und zu sehen, dass die Leute unten auch super viel Spaß haben.

Unser Team hat einen großartigen sechsten Platz belegt, allerdings durften wir als Gewinner der Umsetzung vom Thema auf der Bühne stehen. Das Thema war ‚Heroes‘ und Aufgabe war, das im Text als auch auf der Bühne mit einem Prop darzustellen. Und da kam Ben gerade recht.

Unser Song handelte vom Kindheitshelden, der uns vor Monstern und bösen Träumen beschützt: ‚My Teddy is my hero…‘ Zufällige Übereinstimmungen mit dem Wort ‚Daddy‘ waren beabsichtigt. Ben, mein Bär, der immer dabei ist, diente als Superheld. Sein erster Bühnenauftritt und er hat sich echt gut gemacht!!

Ich bin von den Eindrücken immer noch sehr geflasht und ich hab für mich etwas essentielles mitgenommen: ich hab mega Spaß dran, auf der Bühne zu stehen, Party zu machen und Spaß zu haben. Wenn das bei den Leuten ankommt und sie ebenfalls Spaß daran haben, hab ich mein Ziel definitiv erreicht.

Mal schauen, ob nicht ab Sommer im Pott bandtechnisch was geht. Meinen persönlichen Bassisten hab ich schon an der Hand. Wer also noch ’n Gitarristen und ’n Schlagzeuger kennt: sagt Bescheid!! Ich hab da Bock drauf!!

Jahresrückblick? Jahresvorguck!!

Mein Jahr war definitiv sehr anstrengend. Für mich, aber auch für mein Umfeld. Mir sind sehr viele Dinge übel auf den Magen geschlagen, musste mit Dingen einfach irgendwie fertig werden und vieles von dem, was mir passiert ist, hat mich nachhaltig geprägt und beeindruckt.

Ich hab lang überlegt, ob und wie ich dieses Jahr meinen Jahresrückblick gestalte. Ich hatte hier einen Anfang geschrieben, versucht im Kopf einen zu formulieren, aber irgendwie war es nie ganz das Richtige. Mein derzeitiges Projekt für Silvester, das ich grade gestalte, gibt mir den nötigen Fokus und die Ruhe, meine Gedanken zu ordnen (während meine Wohnung im Chaos versinkt…).

Ich hab mich dazu entschieden, dieses Jahr keinen Rückblick im eigentlichen Sinne zu machen. Ich mag nicht auf etwas zurückblicken, das mir das Herz zerrissen hat. Ich mag mich nicht wieder und wieder daran erinnern, was dieses Jahr alles so unfassbar scheiße war und mich an den Rand des Zerbrechens gebracht hat. Aber ich möchte mich daran erinnern, was ich aus diesem Jahr alles gelernt habe und wie es mich geformt und verändert hat.

Ich bin ja davon überzeugt, dass das Leben einen nur vor die Herausforderungen stellt, die man auch bewältigen kann. Mein Leben hat mich dieses Jahr auf eine sehr harte Probe gestellt. Vieles ist nacheinander oder auch gleichzeitig über mich herein gebrochen und hat meine Fähigkeiten auf eine Weise geprüft, von der ich nicht dachte, dass ich das je irgendwie hinter mich bringen würde. Aber ich habe es geschafft. Nicht zuletzt, weil ich viele viele Menschen um mich herum hatte, die mich auf ihre ganz eigene Art unterstützt haben und einfach da waren. Viele gute Worte, Taten, Angebote etc waren dabei und ich bin sehr dankbar dafür. Ich habe gelernt (und lerne immer noch), dass ich mich in mein soziales Netz einfach fallen lassen kann. Ich werde aufgefangen und brauche mir keine Sorgen darüber machen, Andere mit meinen Sorgen zu behelligen. Daran kaue ich noch immer, weil mir das nicht leicht fällt. Aber ich arbeite dran.

Ich bin gestärkt aus all dem hervorgegangen und weiß nun, dass es kaum etwas gibt, was ich nicht schaffen oder bewältigen kann. Ich kann auf meine Fähigkeiten und Fertigkeiten vertrauen und brauche mich nicht verunsichern lassen (auch wenn das nicht immer leicht ist). Ich distanziere mich von Menschen, die mir nicht gut tun (ich muss wirklich nicht jedem hinterherlaufen) und kann weiterhin auf meine unerschütterliche Zuversicht bauen, dass sich alles so fügt, wie es muss und ich keine Angst vor Veränderungen haben muss. Ohne Veränderungen gibt es kein Wachstum und wenn sich und vor allem mich etwas verändert hat, dann das Jahr 2017.

Ich vertraue darauf, dass 2018 mich zwar auch wachsen lässt, aber ich hoffe, dass es nicht wieder so katastrophal wird wie dieses Jahr. Ich freue mich auf Veränderungen, auf die Menschen, die in 2018 auf mich warten. Auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen, denen ich mich stellen darf. Und auf ein „Nach-Hause-Kommen“, was mir eine Herzensangelegenheit ist. Und wenn ich mir für das neue Jahr etwas wünschen darf, wünsche ich mir etwas mehr Ruhe in meinem Leben.

Ich danke all meinen Freunden und meiner Familie, dass sie in 2017 für mich da waren!!

Wochenrückblick 13. bis 19. November 2017

Man könnte diese Woche ‚Die Ruhe vor dem Sturm‘ nennen. Es war wirklich ruhig. Also zumindest was mein Umfeld betrifft. In mir tobt wie eigentlich immer ein Sturm, den ich jeden Tag neu besänftigen muss. Ist anstrengend und Kräfte zehrend, aber was will man machen. Aufgeben ist einfach keine Option. Ist nie eine Option.

Arbeitstechnisch hat sich ein wenig was bewegt, aber darauf mag ich nicht weiter eingehen. Zumindest nicht an dieser Stelle.

Ich hatte eine gute Gesangsstunde am Dienstag und habe mich Mittwoch emotional einmal auf den Kopf stellen lassen. Ich habe die Gewissheit, dass meine Pläne, wie ich sie mir vorgenommen habe, auch umgesetzt werden können (auch dazu hier erstmal kein weiteres Eingehen).

Ansonsten war die Woche eher unspektakulär, wofür ich sehr dankbar bin. Eine Pause zum Durchatmen und sich sortieren ist immer gut und vor allem sehr wichtig. Aber ich hab mich fast jeden Tag mit meinem schönen neuen Klavier beschäftigt. Ich kann sagen, dass ich das mir selbst als erstes ausgesuchte Stück nun schon recht gut beherrsche. Allerdings merke ich auch sehr, dass mir die Kraft und Dynamik in den Fingern fehlt, wobei ich weiß, dass das wiederkommt, je mehr ich übe. Es ist aber ein sehr schönes Gefühl, sich nach 30 Jahren einen echten Herzenswunsch erfüllt zu haben.

Ich hatte ein gutes Wochenende und eine sehr kreative und konspirative SL-Besprechung mit Brunch und richtig coolen Ideen. Das nächste Event im Januar wird großartig, das weiß ich jetzt schon.

Irgendwie find ich ganz gut, dass ich auch mal eine sehr langweilige Woche hatte. Wobei ich mich eigentlich gar nicht gelangweilt habe, ganz im Gegenteil.

Ich freue mich aber auf eine sehr kurze Arbeitswoche und auf einen Con, den ich mitorganisiert habe und bei dem ich als SL rumrennen werde. Mein erster Vier-Tages-Con und das im Fantasy-Bereich. Ich bin gespannt. Aber vor allem freu ich mich auf sehr sehr viele Leute, die ich viel zu lange nicht gesehen habe. Ich weiß, es wird anstrengend, aber ich denke, es wird auch sehr sehr cool werden.

Wochenrückblick 6. bis 12. November 2017

Eigentlich wäre das ja gestern dran gewesen, aber ich hab lieber telefoniert. Also gibts den Wochenrückblick heute.

Was soll ich sagen? Die gesamte Woche war voller Vorfreude auf meinen Herzenswunsch, mein neues Klavier. Samstag bestellt, Montag kam die Versandbestätigung und ich harrte der Lieferung am Freitag. Und das Warten hat sich gelohnt.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Instrument. Nachdem sich ein lieber Arbeitskollege bereit erklärt hatte, mir beim Tragen zu helfen, habe ich das gute Stück auch direkt aufgebaut. Hatte ja Urlaub.

Schweißtreibende Angelegenheit, aber ich wusste ja, wofür ich das tat. Als ich fertig war, hab ich es auch direkt angespielt. Und es ist einfach großartig!!

Es war richtig, das Instrument jetzt zu kaufen, denn es fühlt sich an, als wäre meine Seele ein kleines Stückchen kompletter als zuvor. Es mag wohl was dran sein, dass ich voller Musik bin. Ich hätte nicht gedacht, dass mir etwas so fehlen könnte, aber es war so. Verrücktes Gefühl!!

Das Wochenende selbst hatte ich keine Zeit zum Üben, sondern habe eine liebe Freundin besucht, die ich viel zu selten sehe. Wir hatten einen entspannten Freitagabend mit Cocktails (nach vier Stunden Autofahrt war das auch bitter nötig). Der Samstag Vormittag gehörte einer Shoppingtour und ich kann sagen, dass wir sehr erfolgreich waren. Zudem hab ich mich verliebt…

Ich hab ja schon lange einen Faible für Kirschblüten. Aber die Glaskanne im Hintergrund hat es mir sehr angetan. Schockverliebt!! Wenn ich mal groß bin, wird sie wohl bei mir einziehen.

Samstag Abend waren wir zu viert im Grusellabyrinth NRW. Es war großartig!! Ich hab mehrfach geschrieen wie am Spieß, musste aber auch danach sofort immer lachen. Also alles im grünen Bereich. Als eine Szene für mich emotional sehr aufwühlend war, waren meine Freunde sofort an meiner Seite und hielten mich fest. Es gab selten Momente, in denen ich mich geborgen gefühlt habe. Aber dies war einer dieser seltenen Momente. Das hat mich tief berührt und ich bin unendlich dankbar für diese kleine, aber für mich so unglaublich große Geste.

Der Sonntag war geprägt vom Autofahren. Erst zu meinem Papa und später dann nach Hause. Aber auch mit meinem Papa hatte ich einen tollen Nachmittag und ich freu mich jetzt schon auf den nächsten!!

Es gab zwar auch negative Dinge, die mich beschäftigt haben, aber die positiven überwiegen hier grade so sehr, dass mir das Negative grad egal ist.

Ich bin dankbar für eine schöne Woche und ein noch viel schöneres Wochenende!!