Evanescence – Anywhere

Mir geht seit Tagen, ach, was sag ich, seit Wochen dieses eine Lied von Evanescence im Kopf rum. Ganz schlimm…
Ich hab mal ein wenig auf den Text gehört und der hat mich zum Nachdenken angeregt.
Damit Ihr aber auch wisst, wovon ich rede, hier einmal der Text zu diesem echt schönen Song:

Dear my love, haven’t you wanted to be with me
And dear my love, haven’t you longed to be free
I can’t keep pretending that I don’t even know you
And at sweet night, you are my own
Take my hand

We’re leaving here tonight
There’s no need to tell anyone
They’d only hold us down
So by the morning’s light
We’ll be half way to anywhere
Where love is more than just your name

I have dreamt of a place for you and I
No one knows who we are there
All I want is to give my life only to you
I’ve dreamt so long I cannot dream anymore
Let’s run away, I’ll take you there

We’re leaving here tonight
There’s no need to tell anyone
They’d only hold us down
So by the morning’s light
We’ll be half way to anywhere
Where no one needs a reason

Forget this life
Come with me
Don’t look back you’re safe now
Unlock your heart
Drop your guard
No one’s left to stop you

Forget this life
Come with me
Don’t look back you’re safe now
Unlock your heart
Drop your guard
No one’s left to stop you now

We’re leaving here tonight
There’s no need to tell anyone
They’d only hold us down
So by the morning’s light
We’ll be half way to anywhere
Where love is more than just your name

Qntal – Ecce Gratum

Ein Liedchen, das bei mir momentan rauf und runter dudelt, ist das Ecce Gratum von Qntal.
Dem Ein oder Anderen dürfte es durch die Carmina Burana von Carl Orff bekannt sein (der auch „O, Fortuna“ so dramatisch umgesetzt hat).
Diese Version des doch schon sehr alten Liedes ist eine andere Interpretation, als wie Orff sie azuffasste und dadurch durchaus tanzbar.
Ich hab leider kein gescheites Video dazu gefunden (nur diese selbst gebastelten mit irgendwelchen Anime-Ausschnitten), daher gibts hier den Text (wer aber ein gutes Video findet, darf mir gern den Link dazu als Kommentar hinterlassen):

Ecce gratum et optatum
ver reducit gaudia:
purpuratum floret pratum,
sol serenat omnia.
iam iam cedant tristia!
estas redit nunc recedit,
hiemis sevitia.

lam liquescit et descrescit
grando, nix et cetera;
bruma fugit, et iam sugit
veris tellus ubera.
illi mens est misera,
qui nec vivit nec lascivit
sub estatis dextera!

Gloriantur et letantur
in melle dulcedinis,
qui conantur, ut utantur
premio Cupidinis.
simus iussu Cypridis gloriantes et letantes
pares esse Paridis!

Goo Goo Dolls – Iris

Ein Lied, das mir heute mal wieder in den Sinn kam.
Ich höre es im Grunde sehr gern, wenngleich ich dann auch immer direkt ein wenig melancholisch gestimmt bin.
Vor allem, seitdem ich den Text gelesen habe und verstanden habe, worum es im Grunde eigentlich geht, ist dieses Lied ein steter Begleiter in meinem Leben. Immer mal wieder hör ich hinein und verknüpfe damit verschiedenste Erinnerungen, Erfahrungen und Erlebnisse.
Und damit Ihr wisst, worum es geht, setz ich Euch hier mal den Text rein:

And I’d give up forever to touch you
‚Cause I know that you feel me somehow
You’re the closest to heaven that I’ll ever be
And I don’t want to go home right now
And all I can taste is this moment
And all I can breathe is your life
And sooner or later it’s over
I just don’t want to miss you tonight

And I don’t want the world to see me
‚Cause I don’t think they’d understand
When everything’s made to be broken
I just want you to know who I am

And you can’t fight the tears that ain’t coming
Or the moment of truth in your lies
When everything feels like the movies
Yeah you bleed just to know you’re alive

And I don’t want the world to see me
‚Cause I don’t think they’d understand
When everything’s made to be broken
I just want you to know who I am
And I don’t want the world to see me
‚Cause I don’t think they’d understand
When everything’s made to be broken
I just want you to know who I am

And I don’t want the world to see me
‚Cause I don’t think they’d understand
When everything’s made to be broken
I just want you to know who I am
I just want you to know who I am
I just want you to know who I am
I just want you to know who I am

Noch mehr alte Sachen…

Hach, ich schwelge in Erinnerungen.
Damals, zu Schulchor-Zeiten, gabs bei uns den Hauke. Und der Hauke hatte eine wunderbare Tenorstimme und hat dann von unserer Chorleiterin ein Liedchen auf’s Auge gedrückt bekommen, was er so wunderbar interpretiert hat, so dass es mir immernoch im Gedächtnis herumschwirrt.
Auch hier dann wieder ein Text. Diesmal „Frauen brauchen immer einen Hausfreund“ von Walter Jurmann

Sie sind verheiratet, glücklich vielleicht?
Das soll es manchmal geben.
Er ist ein guter Mann, möglich vielleicht.
Das soll es manchmal geben.
Doch er hat sicherlich Launen,
dass Sie staunen.
Und wem erzählt man das, wem bitte sehr
– wenn oft das Herz so schwer?
Ja, Frauen brauchen immer einen Hausfreund
Weil ihr Herz sich gerne ausweint,
drum versuch ich es mit Dir.
Frauen haben manchmal ihre Schwächen,
über die sie gerne sprechen
drum versuch ich es mit Dir.

Schade, dass der Gatte manchmal stört,
was soll man tun?
Schade – und es wär für ihn so gut,
sich auszuruhn von den Sorgen.
Ja, Frauen brauchen immer einen Hausfreund
Weil ihr Herz sich gerne ausweint,
drum versuch ich es mit Dir.

Bei jeder Kleinigkeit, denk ich so nach,
kommt mein Gemahl in Rage.
Doch nur bei mir, seiner eigenen Frau,
sonst fehlt ihm die Courage.
Auswärts entzückt er fast jeden
Und kann reden.
Aber zu Hause, he, da sagt er nicht Muh,
wie komme ich dazu?
Ja, Frauen brauchen immer einen Hausfreund
Weil ihr Herz sich gerne ausweint,
drum versuch ich es mit Dir.
Frauen haben manchmal ihre Schwächen,
über die sie gerne sprechen
drum versuch ich es mit Dir.

Schade, dass der Gatte manchmal stört,
was soll man tun?
Schade – und es wär für ihn so gut,
sich auszuruhn von den Sorgen.
Frauen brauchen immer einen Hausfreund
Weil ihr Herz sich gerne ausweint,
drum versuch ich es mit Dir.

Was man nicht so alles wiederfindet….

… wenn man mal ein bisschen im Netz stöbert.
Mir fiel gerade ein Lied ein, welches ich zu meiner Schulzeit gern gehört habe, ich selbst aber nie gesungen habe. Wenn denn jemand einen Melodie zu diesem Liedchen hat, kriegt der ’n Keks.
(Da fällt mir ein, dass der Björn immernoch ’n Keks von mir bekommt… Ich muss demnächst wohl mal backen)
Hier der Text zu „Stroganoff“ von Friedrich Hollaender

1.
Stroganoff, ein Großfürst einst am Zarenhoff – wo sonst?
war ein eifersüchtger Gatte, der in Omsk, gleich bei Imsk
und nur vierzehn Werst von Umsk
ein großes Gut – was für’n Gut! So ein Gut! Na, schon gut! Kurz und gut:
ein Gut von tausend Seelen hatte. Wieso Seelen?
Lass’n Sie mich erzählen!
Das ist rrrussisch, echt rrrussisch!
Jeder Russe, der hat Seelen . . . was weiß ich?! – Hei, Hei!

2.
Und auf dem Gut – seinem Gut, da in Omsk, gleich bei Imsk,
um die Ecke rum von Umsk, lebte auch seine schöne Frau – wo sonst?
Und dass sie schön war, wusste er . . . – und außer ihm noch Pjotronoff
und Krotzkuloff und Rotzkuloff und Rutschnikoff und Schtrutschkinoff
und ganz besonders Schmutschkinoff –
ziemlich viele wussten dieses ziemlich gut – von dem Gut! Ist das gut? –
Gar nicht gut! – Aber echt rrrussisch! Hei, Hei!

3.
Stroganoff hat viel zu tun am Zarenhoff – wo sonst?
und zuhaus bleibt seine Schuschka,
bleibt in Omsk, gleich bei Imsk und nur vierzehn Werst von Umsk!
Nicht viel los da, in Omsk, nicht in Imsk und nicht in Umsk!
Ganzen Tag liegt sie im Bett, das arme Mütterchen! – Wieso Mütterchen?
Fragen Sie Tolstoi! Das ist rrrussisch, echt rrrussisch!
Jeder Russe ist ein Mütterchen . . . was weiß ich?! Hei, Hei!

4.
Doch auf dem Gut, dem Nachbargut –
nicht in Omsk, und nicht in Umsk, bisschen weiter weg in Imsk,
lebt besagter Schmutschkinoff, – ein Schwein!
Und eines Tages spannte er vor seinen Schlitten
die schwarze Stute Krasnucha, die braune Stute Schtrasnucha
und Wlasnucha und Jasnucha und vorne weg noch Prasnucha –
Und er knallte mit der Peitsche
und fuhr stracks zur schönen Schuschka auf das Gut!
Ist das gut? – Gar nicht gut!! – Aber echt rrrussisch! Hei, Hei!

Zwischenspiel
Ach leider geniegt nicht, dass über dem Schkandalsky
ich mit Diskretionsky den Vorhang lasse fallsky!
Denn unvermutet stand in der Tür: Stroganoff!
Und aus dem Bett sprang der Liebhaber in hohem Boganoff!
Oi – joi – joi – joi – joi!
Antworte, Hund, verfluchter, bis ich bis drei zähle:
Nahmst Du nur ihren Kerper, oder nahmst Du auch ihre Seele?
Und hätte er nur gesagt: „Nur den Kerper, Väterchen Stroganoff!“ –
wär‘ nicht passiert, was jetzt passiert ist Väterchen Schmutschkinoff!
Oi – joi – joi – joi – joi!

5.
Tags darauf sitzt Stroganoff im Kaffeehaus – wo sonst?
Und es fragen ihn die Freunde: Was war los bei Dir in Omsk?
Man hat Dich schrein gehört bis Imsk, einer sagt sogar: bis Umsk!
Und man spricht, dass deine Schuschka
hat mit deinem Freund gemacht ein bisschen Schmuschka!
„Bisschen“ hätt‘ ich noch verziehen – das ist rrrussisch, echt rrrussisch!,
aber die Vertraulichkeit geht zu weit – tut mir leid!

6.
He da, Wirt! Bring mir ein Filet! Aber roh! Größe: So!
Und dazu ein großes Messer!
Kann ich zeigen meinen Freunden besser – mit Messer,
was ich gemacht aus Schmutschkinoff . . . Ffft! Ffft! –
Und mit dem Messer hei-juchhe! Sticht Stroganoff in das Filet!
Und kreuz und quer und hin und her.., sieht gar nicht wie Filet aus mehr!
Ohne Lücke haut er es in tausend Stücke voller Wut!
Ist das gut?? – Das ist gut!! Und so echt rrrussisch! Hei, Hei!
Kein Ballett jetzt! Kein Ballett jetzt! Stört Erzählung kolossal!
Nein ich will hier kein Ballett jetzt, Himmelsakrament nochmal!

7.
Stroganoff winkt gnädig jetzt den Küchenchef – zu sich:
Hier mein Freund, mit Dank zurück – das geborgte Lendenstück,
das im Zweikampf wie ein Held den Ehebrecher dargestellt!
Aber jetzt trag’s in die Küche!
Du kannst gut sehn, Väterchen, ich kann kein Blut sehn!
Koch in Tränen, schreit: O – je! Wer wird essen das Haché
Ist zerhackter Schmutschkinoff, aber kein Filet!

8.
Ganz zerstickelt liegt’s im Topf! – Küchenbub mit rotem Kopf
fragt: Was soll damit geschehn?
Was soll ich hineintun noch, Väterchen Koch?
Von mir aus was du willst tu rein! Frisst doch kein Schwein!
Ob saure Sahne, Zwiebelring, ob Paprika, ob Pfifferling!
Doch als man es auf’s Feuer tut, jeder fragt: Was riecht so gut?
Alle Gäste kosten, reiben sich den Bauch – Ha – ha – ha!
Will ich auch! – Ha – ha – ha! Tu mir eins schmoren!
So wurde Glanzstück von Souper,
wurde greeeßtes Frikassee,
wurde STROGANOFF FILET geboooooren! Hei, Hei!!