Worte wie aus Seide,
gewoben aus geistiger Stille,
schmiegen sich als zarte Poeme
auf mattweiße Seiten.
Dort weilen sie in milder Seelenruhe,
bis jemand sie für sich entdeckt.
Und während die intuitiven Silben
ihre inspirativen Zeichen setzen,
erfährt jemand ein ungeahntes Hochgefühl
und kehrt gleichsam zu sich selbst zurück.
In sich und die Wortessenz eingehüllt
entsteht auf einmal tiefe Seelennähe.
Denn Worte aus so edlem Gewebe,
gesponnen in geistigem Einklang,
schaffen erst dann ein Wohlgefühl,
wenn jemand ihre Feinheit spürt.
Kathrin Steltenpohl