Ich muss heute mal einen Eintrag über das Vampire Live schreiben, das mich eineinhalb Jahre begleitet hat und gestern ein jähes Ende fand.
Mein Charakter wurde bei einer Unternehmung, die sie zum Wohle der Domäne ins Leben gerufen hat, vernichtet. Wie das Ganze gelaufen ist, war mehr als unschön, zumal man sich für seinen Charakter eine eigentlich eher schöne Szene für den Tod wünscht. Mir war das nicht vergönnt. Nieder geschnetzelt und angesagter Vernichtungsschlag. Das wars.
Super Ende… Naja, eigentlich eher nicht.
Ich kann das nicht nachvollziehen und bin schwer enttäuscht. Aber so ist das halt.
Mit dem Ende meines Charakters habe ich beschlossen, auch mit dem Vampire Live aufzuhören. Ich habe keine Motivation, etwas anderes zu spielen oder mich jemals wieder mit den Leuten zu befassen, die diese A********-Aktion zu verantworten haben.
Was mir die SL meiner Domäne immer wieder bestätigt hat war, dass ich mit meinem aktiven Spiel dazu beigetragen habe, das Spiel am Laufen zu halten. Schade, dass das so zunichte gemacht wurde. Ich hoffe, es finden sich andere, die das Spiel am Laufen halten und ich hoffe auch, dass sich wieder Spieler einfinden, die meinen ehemaligen Clan wieder beleben. Da mein Part da beendet wurde, kann ich nichts mehr tun.
Mir fällt der Abschied von meinem Charakter schwer, weil ich ihn gern gespielt habe. Ich fühle mich momentan so, als hätte man mich aus einer Gruppe herausgestoßen und gesagt „Du darfst nicht mehr mitspielen“. So wars früher immer. Manche Dinge ändern sich wohl nie.
Naja, hoffentlich sind diejenigen damit zufrieden, was sie gemacht haben, denn ich bin es defintiv nicht. Ich werde wohl lange brauchen, bis ich das verdaut habe. Aber so habe ich nicht die Entscheidung treffen müssen, nicht mehr zu spielen. Das haben Andere für mich getan.
Ich hoffe jedenfalls, dass die Domäne noch etwas weiterläuft und diejenigen, die noch spielen, eine schöne Zeit haben.
Ich hab festgestellt, dass das Spiel nichts für mich ist. Von daher geht das als Erfahrung mit in meinen Erfahrungsschatz ein und ich verabschiede mich davon.
Ein Abschied bedarf nicht vieler Worte, doch manchmal vieler Tränen.