Es gibt ja irgendwie nix entspannenderes, als in der Wanne zu liegen und die gemachten Erfahrungen Revue passieren zu lassen. Sich an die Gespräche und Menschen der letzten Tage zu erinnern, alles in einen Kontext zu setzen, sich selbst darüber zu reflektieren und dann seine Schlüsse für die nächsten Schritte daraus zu ziehen.
Mir haben die letzten Tage einige interessante Persönlichkeiten eingebracht, wunderbare und sehr offene Gespräche und die Erkenntnis, dass ich es schon ganz gut mit meinen Freunden getroffen habe.
Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Distanz in Gesprächen liegt, auch wenn der Gesprächspartner mal eben 250 oder 300km weit weg wohnt. Ich bin so dankbar für den Rat und den Beistand und vor allem für das Aushalten meiner vielen Gemütszustände… Ja, ich weiß, ich kann furchtbar anstrengend sein…
Was ich aus den letzten Tagen mitgenommen habe ist aber vor allem genau eines: am Ende wird immer alles gut und derzeit ist es gut so, wie es ist.
Ich bin geerdet, zentriert und tiefenentspannt. Sowas auf Dauer wäre extrem wünschenswert, nur leider nicht immer machbar. Aber zumindest weiß ich, was ich tun muss, um diesen Zustand zu erreichen: einfach in die Wanne und die Welt ausschalten 🙂