Bei mir ist eigentlich immer irgendwas los: entweder stell ich wieder mal die Welt auf den Kopf, bastel irgendwas oder lasse einfach mal die Wohnungstür hinter mir zufallen, was mich zwar 200€ gekostet hat, aber ein wunderbares Gespräch mit meiner unglaublich hilfsbereiten und lieben Nachbarin bescherte. Irgendwas ist immer.
Und weil bei mir gefühlt eigentlich immer irgendwas los ist, was mich positiv oder negativ bewegt, habe ich im Februar bereits damit begonnen, mir bewusst Zeit für mich zu nehmen. Diese Zeit ist für mich etwas besonderes und vor allem etwas, was ich mir bewusst zweimal im Monat gönne. Eine ganz bewusste Zäsur im normalen Alltagswahnsinn.
Der Grund dafür ist so simpel, wie kompliziert: ich will bewusst Zeit mit mir selbst verbringen. In dieser Zeit tue ich Dinge, die mir gut tun, die ich gerade brauche oder die mich glücklich machen. Meistens ist es etwas, was mich bei mir ankommen lässt: etwas tolles zu essen (entweder koch ich das selbst oder gönne mir etwas vom Bestellservice, wie heute bspw Sushi), ein langes und ausgiebiges Bad, ein toller Film, ein Buch, Sport… da gibt es einiges zu nennen. Ich komme dann sehr einfach wieder bei mir an. Jemand nannte das mal ‚Selbstpflege‘ und da ist was dran. Ich pflege mich und meine Bedürfnisse bewusst, um meine Energie neu auszurichten, leere Akkus wieder aufzuladen und in meiner Mitte wieder anzukommen. Wenn ich wieder bei mir und meiner Mitte bin, bin ich dann auch wieder bereit, meine Energie für andere Dinge oder liebe Menschen einzusetzen, was ich sehr gern tue.