Valentinstag? Och nö…

Es ist wieder soweit. 14. Februar, die Blumenläden haben einen ihrer Hochkonjunkturtage (Muttertag, hab ich mir sagen lassen, ist da nur noch besser), die verschiedensten Pralinenläden der Städte verticken ihren Süßkram für horrende Summen und die Händler reiben sich die Hände wegen des brummenden Geschäfts.

Ich hab schon Pärchen erlebt, die es für besonders romantisch hielten, sich an diesem Tag zu verloben und ich bin mir nicht sicher, ob es zu Weihnachten dann überdurchschnittlich viele Geburten gibt… Ist ja alles sooo romantisch…
Warum ist so ein Tag für so viele Menschen (Frauen) so wichtig? Merken die nicht jeden Tag, wie sehr sie von ihrem Partner geliebt werden? Scheinbar nicht. Bei Galileo auf Pro Sieben hab ich vor kurzem einen interessanten Satz gehört: „Zwei Drittel der Frauen würden laut einer Studie ihre Männer verlassen, wenn sie nichts zum Valentinstag bekommen.“
Da fragt man sich: Wen haben die da befragt? 14- bis 17jährige? Mal ernsthaft: Wer seinen Partner verlässt, weil er nix zum Valentinstag bekommen hat, ist zum einen unglaublich dumm und zum anderen auch noch extrem oberflächlich.
Warum macht man an einem Tag im Jahr so ein riesen Bohei darum und legt alles auf die Goldwaage? Merkt man nicht viel mehr jeden Tag, dass der Partner, mit dem man zusammen ist, einen liebt?
Ich bin froh, dass mein Freund und ich das gleich sehen: Wir brauchen keinen 14. Februar, um uns zu zeigen, wie viel wir einander bedeuten.
Wir merken es jeden Tag in unseren Gesprächen, unseren Taten und unseren Gedanken.
Und wenn ich meinem Liebsten eine Freude machen möchte, dann tu ich das einfach. Unabhängig von Valentinstagen oder sowas.

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