Wenn man mal nix zu tun hat…

Wenn man mit seinen Arbeitsaufträgen durch ist und sich nicht langweilen möchte, was tut man da? Richtig, man fragt nach Arbeit. Zumindest bin ich so blöd und mach das…
Also, was bekommt man auf’s Auge gedrückt? ein Interview, was man von einer hörbaren in eine Lesbare Fassung bringen soll. Und dasauch noch ganz altmodisch auf einer Kassette.
Da schleppt man also einen Haufen technischen Krams mit ins Büro und baut das erstmal auf: Abspielgerät, Stromkabel, Kopfhörer und ein Fußpedal-Dings, damit man die Kassette auch ordentlich stoppen kann.
Und los gehts.
Und damit dann auch der Frust.
Erstmal hat die Tante auf dem Band teilweise so genuschelt, dass man dreimal hinhören musste, damit man was versteht. Dann kam dauernd irgendwer in den Raum, wo das Interview stattfand und das tollste: Die sind vom Interview-Leitfaden abgewichen….
Sowas liebe ich ja. da keigt man schon ’ne Vorlage, die taugt dann nichtmal was.
Naja, 2,5 Stunden später ist das Interview beendet und ich bin so froh, diese furchtbaren Kopfhörer von den Ohren zu nehmen. Die haben gedrückt und taten nur weh. Dass mir die Ohren nicht bluten, ist alles.
Was auch nett war: Die Tante auf dem Band hat sich teilweise über ihre eigenen schlechten Witze totgelacht.
Ja, mir passiert das bisweilen auch, aber da war das echt oft…
Aber gut.
Ich bin fertig und kann mich nun nächste Woche auf das Abtippen meiner Sauklaue freuen, da ich nach und nach immer mehr geschmiert habe.
Ja, so manchmal hat man’s (oder frau’s) einfach nicht leicht *würg*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert