Gestern Abend war ich auf der ersten Vernissage einer Freundin, die wirklich begnadet gut malen und zeichnen kann. Könnte ich nur halb so gut zeichnen, wie sie dann auch noch singen kann, wäre ich eine wahre Künstlerin. Aber man kann nicht alles haben.
Die Vernissage war wirklich klasse. Die Bilder sind einmalig schön und man kann immer wieder seine Blicke an ihnen verschwenden.
Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich auf meinem letzten Vampire-Abend, an dem ich Gastgeber war, ein Bild von ihr geschenkt bekam. Es zeigt vier japanische Geishas. Ich muss nur noch einen Bilderrahmen kaufen. Dann wird es aufgehängt.
Da ich aber nunmal nicht zeichnen kann und somit garantiert nie eine Ausstellung mit Bildern machen werde, wurde ich von der lieben Marina gefragt, ob ich nicht was singen könnte.
Ich hab also eine Gitarre in die Hand gedrückt bekommen und habe von Schandmaul „Die goldene Kette“ und „Dein Anblick“ zum Besten gegeben.
Ich habe mich ein paar mal verspielt, den Anwesenden ist es nicht aufgefallen.
Zudem sprach mich nach meinem kleinen Auftritt der Gitarrenspieler an, den Marina für den Abend gebucht hat. Der nette Herr hat nun meine Telefonnummer und Email-Adresse und meinte, dass er öfter mal Musiker sucht, die in Kneipen ein wenig aufspielen.
Tja, Zufälle gibts…
Nun hab ich neben dem Besitzer der Fünte, der mich immer mal wieder fragt, ob ich ein Konzert bei ihm singen würde, noch eine weitere Möglichkeit, Musik zu machen und mir ein bisschen was nebenher zu verdienen.
Manchmal meint es das Schicksal doch echt gut mit mir 😉