Silvester…

Wieder geht ein Jahr zu Ende und wieder lasse ich Revue passieren, was mir alles widerfahren ist.

Ich darf mich glücklich schätzen, viele neue Leute kennengelernt zu haben. In einigen habe ich gute Freunde gefunden. Dafür bin ich dankbar. Andere haben Eindrücke bei mir hinterlassen, aus denen ich etwas für mich gelernt habe. Auch dafür bin ich dankbar.
Ich habe immer noch die Musik, die mich inzwischen auf mehrere Art und Weise begleitet: Im Tanz, im Gesang und beim Musizieren mit verschiedenen Instrumenten.

Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.
~ Ludwig van Beethoven ~

Ich hatte sehr viel Spaß mit meinen Freunden beim Liverollenspiel. Ich hatte generell Spaß mit meinen Freunden. Und ich habe Freunde. Auch dafür bin ich dankbar, denn diese Menschen akzeptieren mich, wie ich bin.

Ich fand in diesem Jahr die Liebe. Und ich dachte bereits, ich würde sie nicht mehr finden.
Doch ich verlor sie einige Zeit später wieder. Dieses Mal vermutlich für immer.
Ich habe viel über mich selbst gelernt. Durch Andere, aber auch durch mich selbst und ich habe festgestellt, dass es Dinge gibt, die ich nicht mehr durchmachen möchte.
Ich hoffe, 2011 wird anders für mich.
Liebesfreuden dauern nur einen Augenblick,
Liebeskummer das ganze Leben.
~ Jean-Pierre Claris de Florian ~

Hamburg erleben… und wiederkommen wollen :)

Hach, was ein tolles Wochenende.

Ich hatte das Vergnügen, einige Larper in Hamburg näher kennenzulernen. Dazu begab ich mich Samstag in die Taverne „Zum tanzenden Einhorn“.
Ich kann echt sagen, das Wochenende hat sich gelohnt. Viele tolle Leute, die ich sonst nur aus dem larper.ning kannte, hab ich persönlich kennenlernen dürfen. Ich durfte meinem Drang, selbst zu musizieren, freien Lauf lassen, ich konnte das ein oder andere persönliche Wort wechseln und habe nach diesem Samstag das Bedürfnis, bald wieder hinzufahren.
Der Spielstil ist toll, die Leute geben sich mit ihren Gewandungen und Charakteren unglaublich viel Mühe und es macht einfach Spaß, den Leuten beim Spielen zuzusehen. Ganz ganz großes Kino.
An dieser Stelle allen Beteiligten ganz lieben Dank für ein super tolles Wochenende. Ich komme gern nochmal wieder, wenn Ihr wollt 🙂

Immer wenn ich diesen Tango hör’…

Spontane Aktionen sind meistens die Besten.
Ich habe mich (eigentlich eher unspontan) schon vor Wochen mit meinem Tanzpartner aus dem Uni-Tanzkurs damals mal verabredet, dass wir mal wieder einen Kurs zusammen machen wollen würden und wir nur auf das Programm des AHS der Uni Dortmund warten wollten.

Als wir dieses Unterfangen planten, hatte das Sommersemester noch nicht begonnen und die Ferienkurse liefen noch, weswegen wir das Ganze ein wenig aus den Augen verloren hatten.

Als ich mich dann am Dienstag spontan daran erinnerte, dass wir ja einen Kurs machen wollten, schrieb ich besagten Tanzpartner an, erinnerte ihn an unser Unterfangen und so wurde relativ spontan die Kursliste durchgeschaut und – siehe da – der Kurs unserer Wahl war da und es waren noch Plätze frei.

Also angemeldet und da der Kurs am Dienstag Abend direkt losgehen sollte, dann auch direkt Treffpunkt und Uhrzeit verabredet.

Unsere Wahl fiel auf einen Tango Argentino Kurs. Haben wir beide noch nicht gemacht und bei mir steht dieser Tanz schon verdammt lange auf der Liste der noch zu lernenden Tänze (ebenso wie Slow Fox und tiefergehende Erfahrungen in Lindy Hop). Entsprechend war ich sehr gespannt, was uns da erwarten würde.

Also brav die Tanzschuhe entstaubt und auf zum Kurs.

Die Erfahrung war interessant, da man beim Tango Argentino dann doch mehr geht, als dass man eine fest vorgegebene Schrittfolge hat, wie man es von den Standart- und Lateintänzen her kennt. Sehr spannende Sache, das Ganze. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Stunde.

Aber mal davon abgesehen, was Tanzen für die Körperhaltung, das Körpergefühl und die Füße bedeutet, habe ich auch die Musik mal wieder sehr genießen können. Es gab sehr klassische Tangostücke, aber auch moderne Sachen, auf die ich normalerweise keinen Tango tanzen würde (eins klang mehr nach Rumba, das andere nach Samba).

Ich bin heute, weil ich das irgendwie im Ohr hatte, auf ein super schönes Stück gestoßen, auf das ich gern mal tanzen würde.
Eigentlich sind es sogar zwei. Denn als ich das erste Stück hörte, fiel mir auch das zweite direkt wieder ein.

Daher nun das erste Stück. Es heißt „Libertango“ und wurde von Piazzola geschrieben. Interpretiert wurde es in dieser Version von Yo-Yo Ma, Fred Frith, Nestor E. Marconi, Horacio Malvicino, Antonio Agri und Leonardo D. Marconi.

Das zweite Stück dürfte etwas bekannter sein, zumal zwei sehr bekannte Schauspieler für den Film, in dem es vor kam, vor der Kamera standen. Bei den Schauspielern handelt es sich um Brad Pitt und Angelina Jolie. Der Film heißt Mr. & Mrs. Smith und das Stück aus dem Film, zu dem ich unbedingt und auf jeden Fall irgendwann mal eine vorführbare Choreographie tanzen möchte, heißt „Assasins Tango“.

Der Sommer kann kommen!

Kaum zu glauben, kaum scheint die Sonne, geht meine Laune nach oben (wenngleich durch den Heuschnupfen bedingt das Ganze wieder etwas getrübt wird).

Ich hab grade mal meine Mediathek nach netten Liedern durchforstet und bin bei einem Song hängen geblieben, den ich mit Sommer und guter Laune verbinde.

Und damit Ihr auch was davon habt, hier das dazugehörige Video.
Viel Spaß damit!