Dinge, die mich zum Nachdenken anregen

Im Rahmen meiner Arbeit bin ich grade auf etwas Interessantes gestoßen.
Zitat:
Logopäden und Logopädinnen arbeiten hauptsächlich in Krankenhäusern, Kliniken und Logopädie-Praxen. Dort halten sie sich in geschlossenen und manchmal geheizten Patientenzimmern auf.

Irgendwie macht mich das stutzig.
Arbeiten Logopäden sonst immer in Räumen, die nicht geheizt sind?
Was ist denn dann im Winter? Müssen diese armen Leute dann mit dicker Jacke und Schal bei ihrem Patienten sitzen, damit sie nicht frieren? Und vermutlich davon ausgehen, dass sie aufgrund des Schals von ihren Patienten nicht verstanden werden?
Grade bei Logopäden ist es doch wichtig, dass die Patienten sie verstehen… Schließlich sollen die doch wieder sprechen lernen…
Man stelle sich folgende Situation vor:
Ein Logopäde, dieser arme Mensch, muss sich mit seinem Patienten im tiefen Winter in einem ungeheizten Raum aufhalten. Dicker Jacke und Schal über dem Mund zum Trotz hat sich schon ein kleiner Eiszapfen gebildet, der von der Nase runterhängt.
Dem Patienten geht es ähnlich, denn auch er muss ja im selben Winter im selben Raum sitzen wie der Logopäde.
Entsprechend des Schals spricht der Logopäde undeutlich. Der Patient versteht es vielleicht nicht richtig und beginnt zu nuscheln. Dementsprechend versteht auch der Logopäde nicht, was der Patient sagt…
Ein Teufelskreis…
Ich plädiere also für mehr beheizte Patientenzimmer, damit Logopäden ordentlich arbeiten und ihre Patienten wieder richtig sprechen lernen können. 😉

Der Ernst des Lebens…

Tja, was tut man, wenn man den ersten Tag zur Uni geht? Genau, man wacht viel zu früh auf, schaut nochmal im Internet wegen der Veranstaltungen nach und sieht dann, dass man noch viel zu früh dran ist…
So gings mir heute morgen.
Um sieben wollte ich aufstehen. Wach wurde ich um sechs und ich hatte keine Chance mehr, nochmal wenigstens diese Stunde zu schlafen. Naja, was tut man also? Genau, frühstücken.
Und im Internet nochmal nach den Veranstaltungen und Anmeldungen schauen. Und was stellt man dabei fest? Richtig. Nicht um 10 Uhr muss ich da sein, nein! Erst um 12 Uhr gehts los.
„Die erste Sitzung findet eine Woche nach Vorlesungsbeginn statt.“
Hip hip hurra…
Also sitzt man im Bett am Laptop, ärgert sich drüber, dass man nicht mehr schlafen kann, bekommt aber dennoch die Müdigkeit nicht aus den Knochen und überlegt nun, was man mit diesem halben gewonnenen Tag so anfangen könnte…
hmpf

Erfolge

Seit Freitag Abend hab ich das Ergebnis meiner Nachschreibklausur vom Montag.
Als ich die Email las, dass die Ergebnisse feststehen, wurde mir spontan etwas übel und ich wurde ziemlich aufgeregt.
Als ich dann mein Ergebnis las, fiel mir tatswahrhaftig ein Stein vom Herzen.
Ich hab bestanden!!
Zwar grad so und knapp, aber bestanden.
Was anderes wollte ich auch gar nicht.
Wieder eine Sorge weniger auf dem Weg zum Bachelor 🙂

Und wieder eine Klausur geschrieben und das iPhone in der Hand gehabt :D

Mann, war das ein nervenaufreibender Tag.
Ich hatte heute eine Klausur zu schreiben. Und wenn das allein schon nicht schlimm genug wäre, macht es die Uhrzeit noch schlimmer. Die Klausur fand von 16 bis 18 Uhr statt…
Man hat also den ganzen Tag Zeit, sich völlig verrückt zu machen, in Panik zu verfallen und zu denken, dass man zu dumm für diese Welt ist.
Drei Telefonate, zwei Tassen Kaffee, zwei Schälchen Müsli und eine heiße Dusche haben es dann vermocht, mich ein wenig zu beruhigen.
Auf der Fahrt zur Uni gabs dann noch Toto (die mit „Hold the Line“,“ Rosanna“ oder „Africa“) auf die Ohren und es konnte fast nix mehr schief gehen.
Im Raum für die Klausur angekommen und einen schnuckeligen Platz gesucht hieß uns der Prof erstmal auf neue Platzsuche zu gehen. Ich hab mir dann einen im guten Mittelfeld gesucht, von dem aus ich einen guten Blick auf den Schreiber schräg vor mir hatte. Das hat mir so ziemlich den Arsch gerettet, denn auf meinem Spickzettel, den ich vorbereitet und ausgedruckt hatte, fehlten leider ein paar Kleinigkeiten, die mir mein Frontmann dann wunderbar präsentieren konnte.
Alles in allem bin ich mit einem recht positiven Gefühl aus der Klausur raus.
ich bin froh, dass man mich weder beim Spicken noch beim Abschreiben erwischt hat und dass ich vermutlich durch die Klausur durch bin, also bestanden habe.
Nach bestrittener Klausur bin ich noch auf dem Campus an einem Handyladen vorbei gekommen und hatte eine Premiere in der Hand: ein deutsches Exemplar des iPhones von Apple. Das wird an der Uni ohne Vertrag verkauft (also vermutlich gecrackt) und ansonsten mit einem Studententarif von T-Mobile. Vor allem aber ist der Preis interessant: Ohne Vertrag und frei für alle SIM-Karten würde das Gerät 999€ kosten, für Studenten gäbs einen Rabatt von 10%, da wären wir also bei 899€.
Mit diesem Studententarif mit 100 Freiminuten bei einem monatlichen Grundpreis von 17,50€ läge das Gerät noch bei 549€.
Im Gegensatz zu den 399$, für die es in den USA verkauft wird, ist das echt mal Wucher!
Ich habe auch nach dem offiziellen Tarif gefragt, mit dem T-Mobile das gerät ja im November auf den Markt bringen möchte. Ich weiß bisher nur, dass es drei Staffeln dafür geben soll, der Tarif ist aber noch nicht raus (so sagte mir der Mitarbeiter im Shop). Vermutlich ist intern aber längst etwas über den Tarif bekannt und sämtliche Mitarbeiter werden darauf bereits geschult (ja, ich hab selbst mal in der Branche gearbeitet).
Ich bin wirklich sehr gespannt, was T-Mobile sich da überlegt hat und ob die deutschen iPhone-Fans den Preis für dieses Gerät dann auch zahlen werden. Momentan klingt das ja nicht sehr vielversprechend (aber angeblich hat der Mitarbeiter schon zwei der Geräte verkauft). Warten wir es ab 😉

Klausuren sind doof

Da gibt man sich die größte Mühe beim Lernen für eine der bescheidensten Klausuren überhaupt und was ist? Ich sitz davor wie’n Ochs vorm Berg und suche irgendwas, womit ich mich erschießen könnte…
Mann, war das grauenvoll. Drei Fragenblöcke, aus denen wir zwei aussuchen sollten. Pro Block 10 Fragen und pro Frage 1 Punkt (in etwa). 20 Punkte kann man erreichen und ich brauche 10 zum Bestehen.
Und wenn ich auch mal ein bißchen Glück habe (nur ein bißchen), dann bin ich durch. Wäre zu schön, denn so wäre ich meinem Abschluss ein Stückchen näher…