Letzte Gedanken…

Hach, ich hasse Klausuren.
Und morgen bin ich damit dran.
Und ich habe, wie eigentlich immer, das Gefühl, ich kann so gar nix.
Naja, Ethnologie ist auch nicht das Einfachste. Millionen von Theorien, zumindest kommts mir so vor. Und zu diesen Millionen von Theorien kommen dann noch Methoden, Perspektiven und Gegenstände.
Ätzend sowas. Zwei Stunden Klausur, um Wissen abzufragen…
Mündliche Prüfungen mag ich, ehrlich gesagt, lieber. Ich hab zwar da noch mehr Bammel, mich zu blamieren, aber ich schau meinem Prüfer lieber in die Augen.
In den letzten Stunden vorm Schlafengehen werd ich so allmählich aber doch nervös. Und die Kopfschmerzen wollen seit heute morgen gar nicht mehr aufhören. Voll ätzend, aber was will man machen. Die zwei Kopfschmerztabletten haben bisher nicht geholfen und ich denke, ich werd heute mal etwas früher ins Bett gehen.
Wobei ich erst noch auf zwei Auktionen bei Ebay warten muss.
Ich kleide mich, mal wieder, neu ein. Und wenn alles gut geht und ich die Sachen, die ich haben will, bekomme, kann ich am Samstag Vormittag in Duisburg die Sachen abholen. Also, abwarten.
Für morgen drückt mir mal kräftig die Däumchen. Ab 14 Uhr bin ich dran. Dann gehts ans Wissen reproduzieren…

Lernen macht wirklich keinen Spaß

Ich habe grade mal eine schöpferische Pause in meine Lernerei eingelegt, um hier mal meinen Frust loszuwerden.
Manche Profs haben echt einen an der Klatsche. Ich lese seit drei Tagen nix anderes als englische Texte über Ethnologie und Anthropologie. Und das nach meinen sechs Wochen Übersetzung…
Naja, was mich aber am meisten nervt: Kaum hab ich einen Text vor Augen, bekomm ich sofort Kopfschmerzen… Ätzend sowas. Konzentrieren mit Kopfschmerzen ist echt nicht fein.
Aber was will man machen… Am Donnerstag ist Klausur und bis dahin muss ich den Kram durchhaben.
Ich hoffe, ich krieg das hin. Bei dem ganzen Stoff, der da momentan in meinem Kopf die Kopfschmerzen verursacht bin ich mir da grade mal nicht so sicher.
Aber egal, was für ’ne Note, hauptsache bestehen. Ich mag einfach nicht mehr…

Unmögliche Arbeitsanforderungen

Am Montag erreichte mich eine Mail:

Liebe Studis,
anbei sende ich Euch eine Projektskizze, die ich relativ kurzfristig in
Englisch brauche. Arienna, könntest Du das übernehmen? Bitte schnell
Rückmeldung an mich.
Danke und Grüße von

Ich habe mal die Namen geändert bzw. weggelassen, wir wollen ja niemanden bloßstellen 🙂

Ich schrieb dann auch zurück:

Hallo Frau …,

ich übernehme die Übersetzung gern, ich bin aber erst am Mittwoch wieder im Institut.
Bis wann sollte die denn fertig sein?

Viele Grüße
Arienna

Und dann erhielt ich tatsächlich eine Antwort:

Hallo Arienna,
könntest Du es bis Mittwoch schaffen?
Gruß

Und wieder schreib ich zurück:

Hallo Frau …,

ich weiß leider nicht, wie weit ich am Mittwoch damit komme, da ich ja nur 5 Stunden im Institut bin.
Ich müsste dann direkt damit anfangen.
Ich kann es nicht garantieren, weil es ja 10 Seiten Text sind, aber ich werde mein möglichstes versuchen.

Viele Grüße
Arienna

Und wieder eine Antwort, kaum zu glauben, aber die lautete folgendermaßen:

Hallo Arienna,
solltest du zur Zeit keine drängenden Sachen haben (z.B. für N.),
dann wäre es schön, wenn du damit direkt anfangen könntest. Deine Stunden
kannst Du dafür einsetzen und gebenenfalls aus der nächsten Woche
übernehmen.
Gruß

Und, man mag es kaum glauben, ich habe geantwortet:

Hallo Frau ...,

etwas dringenderes habe ich zur Zeit nicht zu tun, da ich meine Aufgaben
bereits beendet habe.

Ich werde mich dann allerdings hier zu zu Hause an die Arbeit machen
müssen, da ich keine Zeit habe, ins Institut zu kommen, da ich ja
nebenbei auch noch studiere :)
Ich werde mich aber auf jeden Fall direkt daran setzen und dann auch
voraussichtlich Mittwoch damit fertig sein.
Viele Grüße
Arienna

Und damit war mein Schicksal für meine Freizeit besiegelt. Ich könnte mich selbst in den Hintern treten, warum ich dazu ja gesagt habe, aber ich habe Montag Nachmittag, Dienstag Vor- und Nachmittag mit einer Pause an der Uni und den gesamten Mittwoch im Institut damit zugebracht, diesen Projektantrag zu übersetzen. Eigentlich denkt man ja, 9,5 Seiten in Word wären im Grunde nicht viel, aber jeder der noch nie einen wissenschaftlichen Text mit verschachtelten Sätzen über 7 Zeilen mit Fachtermini, die noch kein Mensch je gehört hat (weil grade frisch erfunden), übersetzt hat, hat einfach keine Ahnung.
Ich habe heute (Mittwoch) 4 Stunden eher angefangen zu arbeiten und habe fast 9 Stunden im Institut zugebracht, um die Übersetzung fertig zu stellen und dann festzustellen, dass besagte Auftraggeberin selbst gar nicht im Hause war…
Insgesamt hab ich nun knapp 16 Überstunden angesammelt und weiß nichtmal, wann ich die abfeiern soll.
Tjaja, für sowas opfert man seine Freizeit und vermutlich werde ich morgen auch noch angesprochen, warum ich die Übersetzung nicht heute komplett fertig hatte. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, werd ich mich echt erschießen…

Es gibt so Tage…

… an denen sollte man besser im Bett bleiben.
Und für mich war heute so ein Tag.
Das fing schon beim ersten wach werden an. Es war kurz nach sieben und wieder einmal wurde ich durch das Schleifen der Stühle über den Fußboden der Wohnung meiner Nachbarin über mir geweckt. Es gibt anscheinend immernoch Leute, die ihre Stühle nicht anheben können, wenn sie diese bewegen oder einfach nicht wissen, was Filzgleiter sind.
Naja, nachdem ich dann wieder etwas Schlaf gefunden hatte, war meine Nacht um neun vorbei. Nach insgesamt etwa 6 Stunden Schlaf mit Unterbrechungen und erheblichen Einschlafschwierigkeiten. *hmpf*
Naja, was tut man? Richtig, Frühstück machen. Also, die Senseo angeschmissen, Müsli inne Schüssel und erstmal alles ruhig angehen lassen.
Tja, und da freut man sich, dass endlich die Kopfschmerzen von der Erkältung weg sind und dann wird man doch wieder von Kopfschmerzen heimgesucht. Ja, so fängt ein Tag toll an.
Und dann versucht man, einen einigermaßen normalen Tag zu beginnen und stellt fest, dass der eigene Kreislauf das Wetter nicht mag. Da lässt man alles dann etwas langsamer angehen.
Nach einer Dusche gehts dann auch gleich wieder etwas besser. Man klemmt sich also vor den Rechner und geht erstmal verschiedene Foren durch, in denen man so schreibt.
Das hätte ich lieber nicht tun sollen, denn ich habe mich wieder einmal sehr über den Umstand mangelnder Kommunikation geärgert. Wobei mich jedoch vielmehr gewurmt hat, dass jemand etwas geschrieben hat, was ich so interpretiert habe, dass ich für jemanden irgendetwas geschrieben hätte, bzw. Infos aus einem internen Bereich weitergegeben hätte. Das fand ich dann gar nicht mehr spaßig. Zumal ich über den Umstand noch nicht aufgeklärt wurde.
Ja, und dann muss man auch irgendwann auch nochmal zur Uni. Aufgrund des ganzen Ärgers vorher und diversen Diskussionen per ICQ war ich sowieso schon spät dran. Also fährt man zum HBF um eine S-Bahn zu erwischen und dann passiert das Unglaubliche. Man hat ja schon erlebt, dass eine Bahn zu spät gefahren oder gar ausgefallen ist. Aber ich habe heute das Phänomen erleben dürfen, dass diese Bahn, die mich hätte zur Uni bringen sollen, zu früh abgefahren ist. Ja, tatsächlich war die Bahn mal überpünktlich, allerdings zu einem Zeitpunkt, wo mir das überhaupt nicht gelegen kam. So hab ich meine Veranstaltung verpasst und darf mir morgen vom Arzt erstmal ein Attest holen. Naja, erkältet bin ich ja noch. Also muss ich nicht mal wirklich schwindeln 😉
Also, was macht man, wenn man sowieso schon in der Stadt ist? Genau, man tätigt die nötigen Besorgungen. Kam mir ganz gelegen, weil ich ein Geburtstagsgeschenk besorgen musste. Was ich gekauft habe, kann ich leider nicht verraten, weil der zu Beschenkende hier mitliest. Wäre ja blöd, wenn ich ihm so nix verrate, aber er hier dann lesen kann, was es ist.
Tja, wieder zu Hause angekommen, hab ich dann weiter Trübsal geblasen.
Dann hab ich noch etwas telefoniert und mich wieder aufheitern lassen. Habe mein Leid geklagt und dann gings mir wieder etwas besser.
Heute Abend hatte ich dann auch weitestgehend meine Ruhe, bis auf meine Ma, die mich wieder einmal mit meinem Uni-Kram ein wenig genervt hat. Jeden Tag die gleiche Leier… *ätz*
Jetzt ist es 23.21 Uhr und ich werde den Tag nun ausklingen lassen.
Mein Fazit zu diesem Tag kann ich wieder mal mit meinem Lieblingsspruch betiteln:
Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man gerne kotzen möchte!!!

Auf ein Neues

Die Hausarbeit ist abgegeben (und angekommen) und ich hab wieder ’n Job.
Allerdings bin ich ziemlich unzufrieden mit dem Job.
Haben die doch Anfangs gesagt, ich würde zunächst 7,50€ die Stunde verdienen. Tja, jetzt sind es nur 7€, ich hab ’ne Anfahrt von 45 Minuten und muss, damit ich auf mein Geld komme, 24 Stunden ackern. Wobei die Versicherung eigentlich nur 20 Stunden erlaubt… Hip hip hurra…
Dann morgens um halb sechs aufstehen, damit ich um 8 Uhr da bin und bis 16 Uhr arbeiten darf…
Spätschichten gehen nicht, weil ich dann nicht mehr wegkomme und Nachtschichten hab ich so gar keinen Bock drauf…
Ich hatte heute noch ein Vorstellungsgespräch und das sah auch nicht schlecht aus. Da verdiene ich gleich 8€ die Stunde und hab ’ne Anfahrt von gut 10 Minuten. Zudem sind die von den Arbeitszeiten her etwas flexibler, was mir bei meinem demnächst anzustrebenden Abschluss an der Uni doch etwas mehr entgegen kommt.
Morgen kriege ich bescheid, ob die mich wollen. Und wenn ja, werde ich den anderen Job wieder ablegen. Noch hab ich ja die Wahl…