Manchmal fließen mir Texte aus den Fingern, wie gesponnene Seide und dann wieder stockt es, die Worte wollen sich nicht formen lassen… Es ist wie zu trockener Lehm, der nicht zusammenhält, weil ihm das Wasser dafür fehlt. Wie Sand rinnen die Worte durch meine Finger, nicht festzuhalten oder zu fassen.
So schwer, die Worte zu finden, die formen, was ich ausdrücken möchte. Die Balance zu finden zwischen den Extremen, auf dem Seil, das gespannt zwischen ihnen liegt. So schwer, dass die Finger wie Blei auf dem Papier liegen, unfähig, den Stift zu führen, der unnachgiebig die Worte in das Stück Papier kratzen sollte.
Morgen vielleicht… Vielleicht morgen…
Der Hunger lässt das Brot um so mehr genießen.
Ein erfülltes Warten wünsche ich!